Schloss Wiligrad am Schweriner See

Durch den Wald und am Seeufer entlang führt diese Bewegungstour zu einem echten Schloss. Dort wird aus Walnüssen „flüssiges Gold“ gemacht – fast wie im Märchen! Das Schloss Wiligrad thront auf dem Steilufer über dem Schweriner Außensee und ist mit einer schönen Wanderung vom Bahnhof aus zu erreichen. Das Gebäude ist heute ein lebendiger Ort der Gegenwartskunst, wo Ausstellungen, Lesungen und Konzerte stattfinden.

Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg ließ Schloss Wiligrad für sich und seine Frau Elisabeth errichten. Der Name stammt vom slawischen Begriff für „große Burg“. Im üppig grünen Park können die Schüler:innen nicht nur tolle Fotos machen – im Sommer vor blühenden Rhododendren. Dort ist auch die ehemalige Schlossgärtnerei zu finden, heute ein Hofladen mit Café. Hier gibt es selbstgebackene Kuchen, Tee aus Gartenkräutern und nebenan in der Ölmühle frisch gepresstes goldgelbes Walnussöl – das aromatische „flüssige Gold“.

Der Hin- und Rückweg von Bad Kleinen zum Schloss Wiligrad führt durch den sogenannten Eiertunnel. Der ist nämlich nicht rund, sondern hat die Form von einem Ei. Er besteht schon seit 1896 und ist als technisches Denkmal geschützt. Eine Sage verspricht, dass kleine Echomännchen, die in den Nischen des Tunnels hausen, bei einer Begegnung im Tunnel eine glückliche Ehe garantieren. Na, ob das wohl wahr ist..?